"Aufgrund seiner Schönheit, der Vielfalt an Formen und Farben, der verschwenderischen Fülle an Pflanzen, Vögeln, Insekten, Reptilien und Großwild und wegen seiner unendlichen Weite ist Uganda fürwahr die Perle Afrikas!" So schrieb einst Sir Winston Churchill.
Höhepunkt unserer Reise nach Uganda wird das Berg-Gorilla-Trekking in Bwindi sein, welches zu den am meisten faszinierenden Erlebnissen in Begegnung von Mensch und Tier zählt. Die sanften Riesen existieren nur noch im Dreiländereck Uganda - Rwanda - DR Kongo.
Sie leben inmitten der dichten Regenwälder des afrikanischen Landes. Ein Gorilla Trekking in Uganda führt direkt an die Hänge der Vulkane, wo die Tiere in Verbänden von 8 bis 30 Tieren leben. Die Tiere werden bis zu zwei Meter groß und haben ungeahnte Kräfte. Und doch sind sie friedlich und sanft. Nur noch rund 700 Tiere sind derzeit in der Wildnis und ihrer natürlichen Heimat zu bestaunen.
Wir haben uns aufgrund der Empfehlung unseres afrikabegeisterten Tropenarztes für folgenden Anbieter entschieden, der auf Safaris und Berg-Gorilla-Trekking in Uganda spezialisiert ist:
Dian Fossey wurde am 16. Januar 1932 geboren. Als sie 31 Jahre alt war und als Therapeutin für behinderte Kinder in Kentucky arbeitete, hörte sie einen Vortrag über die Berggorillas von einem bekannten Zoologen. Der Vortrag begeisterte sie dermaßen, dass sie beschloss, dem Forscher zu helfen. Sie reisten in den Dschungel von Ruanda.
Doch was sie dort vorfindet prägt ihr weiteres Leben. Die Gorillas werden abgemetzelt, ihre Köpfe und Hände als Souvenir an Touristen verkauft. Erschreckend ist die Jagd auf Gorilla-Babys. Da die Gorillas ihren Nachwuchs bis zur Selbstaufopferung verteidigen, schlachten die Wilderer skrupellos die erwachsenen Tiere ab, um an die Babys zu kommen. Dian Fossey entschließt sich, im Rahmen eines Forschungsprojekts des Anthropologen Louis Leakey das Verhalten der akut gefährdeten Berggorillas zu erforschen. In ihrem Buch "Gorillas im Nebel" schreibt sie darüber: "...Ich hatte den tiefempfundenen Wunsch, gemeinsam mit wilden Tieren in einer Welt zu leben, die von den Menschen noch nicht kaputtgemacht worden war...".
Ohne den unermüdlichen Einsatz von Dian Fossey wären diese Gorillas vielleicht schon ausgerottet. Sie gründete die Forschungsstation Karisoke in Ruanda in 3000 m Höhe. Aber die Wilderer rächten sich. Dian Fossey starb im Dschungel von Ruanda im Alter von 53 Jahren. Am 26. Dezember 1985 wurde sie brutal ermordet, die Mörder sind bis heute auf freiem Fuß.
Ihr Mut und ihr Eintreten für die Tiere ist bewundernswert und hat Früchte getragen - aber ihr Leben gekostet. Ihre Arbeit wurde weitergeführt und nicht zuletzt der Film "Gorillas im Nebel" trug in entscheidender Weise dazu bei, die Problematik publik zu machen und diese einmaligen Tiere zu schützen.